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Tobias Riefe

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In unserem Finanzblog informieren wir Sie über interessante und wichtige Entwicklungen zu finanziellen Themen - egal ob Versicherungen, Geldanlagen, Finanzierungen oder Immobilien.

Pflegeversicherung

Die monatlichen Zuzahlungen für Pflegeheimplätze in Deutschland haben einen neuen Höchstwert erreicht. Mit durchschnittlich 3.123 Euro pro Monat sind die Kosten für pflegebedingte Aufwendungen und Investitionskosten auf einem Rekordhoch.

Trotz gesetzlicher Zuschüsse steigen die Ausgaben für Pflegeheime kontinuierlich an, was eine enorme finanzielle Belastung für die Betroffenen bedeutet.

Beitrag:
Die finanzielle Belastung für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen in Deutschland nimmt weiter zu. Zum 1. Juli 2024 liegt der durchschnittliche Eigenanteil für die Unterbringung in einem Pflegeheim bei 3.123 Euro pro Monat. Das entspricht einer Steigerung von 340 Euro im Vergleich zum Jahresbeginn 2024. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die Kosten trotz gesetzlicher Neuregelungen, die seit Anfang 2022 zur Entlastung der Pflegebedürftigen beitragen sollten, weiterhin ansteigen.

Höhere Kosten trotz gesetzlicher Zuschüsse
Seit 2022 beteiligen sich die Pflegekassen mit einem gestaffelten Leistungszuschlag an den Pflegekosten. Dieser Zuschlag wurde zum 1. Januar 2024 weiter erhöht. Trotzdem bleibt der Eigenanteil für pflegebedingte Aufwendungen, Investitionskosten sowie Unterkunft und Verpflegung hoch. Besonders stark betroffen ist der einrichtungseinheitliche Eigenanteil (EEE), der im Vergleich zum Jahresbeginn 2024 um 301 Euro auf 1.678 Euro gestiegen ist.

Steigende Zahl der Pflegebedürftigen
Die Zahl der Menschen, die Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung erhalten, ist ebenfalls gestiegen. Ende 2022 erhielten rund 4,875 Millionen Menschen entsprechende Leistungen, was einem Anstieg von 82,6 Prozent seit 2015 entspricht. Hinzu kommen 311.586 Leistungsbezieher der privaten Pflege-Pflichtversicherung.

Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Pflegebedürftigen weiter an. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes erhielten im ersten Quartal 2024 bereits 5,1 Millionen Menschen Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung. Diese Entwicklung zeigt eine kontinuierliche Zunahme des Pflegebedarfs und stellt die sozialen Sicherungssysteme vor enorme Herausforderungen.

Kritik an der Verantwortung der Länder
Die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner kritisiert die hohe finanzielle Eigenbeteiligung der Pflegebedürftigen scharf: „Dass diese so hoch ist, liegt auch daran, dass die Länder ihre Verantwortung ignorieren. Allein die Übernahme der Investitionskosten, wie gesetzlich vorgesehen, würde Heimbewohnerinnen und -bewohner um durchschnittlich 490 Euro im Monat entlasten.“

Elsner fordert die Länder auf, ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen und die Investitionskosten zu übernehmen, um die finanzielle Last der Pflegebedürftigen zu verringern. Angesichts der steigenden Zahl von Pflegebedürftigen und der weiterhin ansteigenden Kosten ist dies eine dringende Notwendigkeit.

Der Wert einer professionellen Beratung
In Anbetracht der steigenden Pflegekosten ist eine professionelle Beratung unerlässlich. Sie hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und finanzielle Hilfen optimal zu nutzen. Die Berater unterstützen dabei, die besten Versicherungs- und Vorsorgeprodukte auszuwählen und die finanzielle Situation zu verbessern.

Ihr L&R FinanzKonzepte Team mit dem Finanzblog für Akademiker


 

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