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Tobias Riefe

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L&R FinanzKonzepte - unser Blog für mehr Finanzwissen aus Hamburg

In unserem Finanzblog informieren wir Sie über interessante und wichtige Entwicklungen zu finanziellen Themen - egal ob Versicherungen, Geldanlagen, Finanzierungen oder Immobilien.

Ein fotorealistisches, breites Bild eines gemütlichen Home-Office-Setups mit einem Schreibtisch aus Holz, einem Laptop und ordentlich angeordneten Finanzdokumenten zur Altersvorsorge.

Ab Januar 2025 treten zahlreiche Änderungen in der gesetzlichen Rentenversicherung in Kraft, die verschiedene Aspekte der Altersvorsorge beeinflussen. Arbeitnehmer und Selbstständige sollten sich mit diesen Neuerungen auseinandersetzen, um ihre finanzielle Planung optimal anzupassen.

Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, die Auswirkungen individuell zu bewerten und geeignete Strategien zu entwickeln.

Stabilität und Anpassungen in der Rentenversicherung

Der Beitragssatz zur Rentenversicherung bleibt stabil bei 18,6 Prozent, was sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern Planungssicherheit bietet. Für Bezieher von Erwerbsminderungsrenten wurden die Hinzuverdienstgrenzen angehoben: Bei voller Erwerbsminderung liegt die Grenze nun bei 19.661 Euro jährlich, bei teilweiser Erwerbsminderung bei 39.322 Euro. Dies schafft mehr Flexibilität für die Betroffenen.

Auch das Renteneintrittsalter wird weiter angepasst. Die schrittweise Erhöhung auf 67 Jahre schreitet voran. Der Jahrgang 1960 erreicht das reguläre Rentenalter mit 66 Jahren und 4 Monaten. Langjährig Versicherte mit mindestens 45 Beitragsjahren können weiterhin ab 63 Jahren in Rente gehen, müssen jedoch mit Abschlägen rechnen, die beim Jahrgang 1962 beispielsweise 13,2 Prozent betragen.

Eine bedeutende Änderung ist die Vereinheitlichung der Beitragsbemessungsgrenze auf 8.050 Euro monatlich. Dies vereinfacht die Beitragsberechnung und schafft gleiche Bedingungen in allen Bundesländern. Für Selbstständige und freiwillig Versicherte steigen der Mindestbeitrag auf 103,42 Euro und der Höchstbeitrag auf 1.497,30 Euro monatlich. Gleichzeitig erhöht sich der steuerpflichtige Anteil der Rente für Neurentner auf 83,5 Prozent.

Auch Minijobber profitieren von einer Anpassung: Die Verdienstgrenze wird auf 556 Euro monatlich angehoben, da sie dynamisch an den gestiegenen Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde gekoppelt ist.

Wichtige Grundlagen zur Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung ist das Kernstück der sozialen Sicherung in Deutschland und basiert auf dem Umlageverfahren: Die Beiträge der Erwerbstätigen finanzieren die Renten der aktuellen Rentnergeneration. Diese Solidarität zwischen den Generationen ist das Grundprinzip des Systems, das seit Jahrzehnten erfolgreich funktioniert.

Drei zentrale Rentenarten

Die Rentenversicherung bietet Schutz in verschiedenen Lebenssituationen. Sie umfasst folgende Rentenarten:

Altersrente: Die reguläre Altersrente kann nach Erreichen der Regelaltersgrenze in Anspruch genommen werden. Für bestimmte Gruppen, wie langjährig Versicherte, sind frühere Renteneintritte möglich.
Erwerbsminderungsrente: Diese Rente greift, wenn eine dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung die Ausübung des Berufs erheblich einschränkt.
Hinterbliebenenrente: Ehepartner und Kinder von Verstorbenen können unter bestimmten Voraussetzungen eine Rente erhalten.

Beitragsbemessungsgrenze und Rentenberechnung

Die Beitragsbemessungsgrenze legt fest, bis zu welchem Einkommen Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt werden müssen. Einkommen, das darüber liegt, bleibt beitragsfrei. Die Höhe der späteren Rente wird durch das gesamte Erwerbsleben bestimmt. Dabei fließen folgende Faktoren in die Berechnung ein:

Entgeltpunkte: Sie spiegeln das Verhältnis des individuellen Einkommens zum Durchschnittseinkommen wider.
Rentenwert: Der Rentenwert gibt an, wie viel ein Entgeltpunkt in Euro wert ist.
Zugangsfaktor: Frühere oder spätere Renteneintritte beeinflussen die Rente durch Abschläge oder Zuschläge.

Private und betriebliche Vorsorge

Ergänzend zur gesetzlichen Rente sollten auch private und betriebliche Altersvorsorge in Betracht gezogen werden. Während die gesetzliche Rente eine solide Basis bietet, kann sie allein nicht immer den gewohnten Lebensstandard im Alter sichern. Daher gewinnen zusätzliche Vorsorgeformen wie Riester-, Rürup-Renten oder betriebliche Rentenversicherungen immer mehr an Bedeutung.

Fazit

Die Änderungen der Rentenversicherung 2025 bringen Stabilität, aber auch neue Herausforderungen. Sie betreffen sowohl die Beitragssätze und Bemessungsgrenzen als auch den Renteneintritt und steuerliche Regelungen. Mit den richtigen Informationen und einer individuellen Strategie kann jedoch jeder von diesen Anpassungen profitieren. Eine professionelle Beratung ist dabei ein wichtiger Schritt, um die besten Entscheidungen für die eigene Altersvorsorge zu treffen und langfristig abgesichert zu sein.

Ihr L&R FinanzKonzepte Team mit dem Finanzblog für Akademiker


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