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Tobias Riefe

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Der Finanzblog für Akademiker

L&R FinanzKonzepte - unser Blog für mehr Finanzwissen aus Hamburg

In unserem Finanzblog informieren wir Sie über interessante und wichtige Entwicklungen zu finanziellen Themen - egal ob Versicherungen, Geldanlagen, Finanzierungen oder Immobilien.

Ein farbenfrohes, fotorealistisches, breites Bild, das private Altersvorsorge symbolisiert. Die Szene zeigt eine Mischung aus abstrakten und realistischen Elementen: ein Baum mit goldenen Münzen als Blätter, der in einem sonnigen, grünen Park wächst; im Hintergrund ein Kalender und eine Sanduhr als Sinnbild für die Zeit; ein Paar geht Hand in Hand einem gemütlichen Haus entgegen – als Symbol für Sicherheit im Alter.

Die private Altersvorsorge ist für viele Menschen ein sensibles Thema – und leider auch eines, bei dem häufig kostspielige Fehler gemacht werden. Eine Umfrage von Canada Life in Kooperation mit AssCompact zeigt, wie schnell Fehlentscheidungen entstehen können und welche Konsequenzen sie langfristig haben.


Ein besonders gravierender Punkt ist das fehlende Bewusstsein für persönliche Risiken. Über 59% der befragten Vermittler sehen genau hier die größte Schwachstelle: Viele Menschen verzichten auf wichtige Absicherungen – etwa im Fall einer Berufsunfähigkeit – und setzen sich dadurch erheblichen finanziellen Risiken aus. Nahezu ebenso häufig kommt es vor, dass bestehende Verträge vorschnell gekündigt werden, ohne die möglichen Folgen ausreichend zu bedenken. Laut Umfrage betrifft dies 57,7% der Fälle. Was viele nicht wissen: Ein einmal gekündigter Vertrag lässt sich oft nur zu schlechteren Bedingungen wieder abschließen – falls überhaupt.

Auch die Auswahl der Produkte spielt eine große Rolle. So geben 54,8% der Vermittler an, dass Verbraucher häufig Tarife wählen, die nicht zur eigenen Lebenssituation passen. Statt individueller Lösungen dominiert oftmals ein einseitiger Fokus auf Sicherheit – etwa durch Garantieprodukte –, was wiederum die Renditechancen deutlich einschränkt. 53,6% der Befragten beobachten regelmäßig diesen Fehler. Ein weiteres Problem: 34,8% der Vermittler sehen eine zu starke Fixierung auf niedrige Einstiegskosten. Was zunächst sparsam wirkt, kann sich langfristig als Nachteil erweisen, wenn dabei mögliche Erträge außer Acht gelassen werden.

Was zählt zur privaten Altersvorsorge – und warum ist sie so wichtig?
Die gesetzliche Rente allein reicht für viele Menschen im Alter nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Das liegt nicht nur am demografischen Wandel, sondern auch daran, dass die Rentenansprüche vieler Erwerbstätiger aufgrund von Ausbildungszeiten, Elternzeit, Teilzeitarbeit oder Selbstständigkeit lückenhaft sind. Die private Altersvorsorge dient deshalb als wichtiger Ergänzungsbaustein zur Schließung dieser Versorgungslücke.

Zu den klassischen Instrumenten der privaten Altersvorsorge zählen private Rentenversicherungen – wahlweise klassisch mit Garantieverzinsung oder fondsgebunden mit Renditechancen –, ETF- oder Fondssparpläne, vermietete Immobilien als Kapitalanlage sowie staatlich geförderte Modelle wie die Riester- oder Rürup-Rente. Auch die betriebliche Altersversorgung (bAV) spielt eine wichtige Rolle, insbesondere für Angestellte. Inzwischen setzen viele Sparer auf flexible Investmentlösungen, die je nach Risikoprofil und Zeithorizont individuell angepasst werden können.

Entscheidend ist dabei das Zusammenspiel von Rendite, Risiko und Liquidität: Während sicherheitsorientierte Sparer häufig auf klassische Rentenversicherungen setzen, können renditebewusste Anleger mit einer breit gestreuten Investmentstrategie langfristig höhere Erträge erzielen. Wichtig ist es, die verschiedenen Schichten der Altersvorsorge zu kennen: Die gesetzliche Rente bildet die erste Schicht, Basisrenten und bAV die zweite, während private Vorsorgelösungen die sogenannte dritte Schicht darstellen.

Ein durchdachter Plan schützt vor Fehlentscheidungen
Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Altersvorsorge. Was zu Beginn der Karriere sinnvoll erscheint, passt unter Umständen Jahre später nicht mehr zum aktuellen Lebensabschnitt. Auch gesetzliche Änderungen, Einkommensveränderungen oder familiäre Ereignisse wie Heirat oder Nachwuchs machen eine neue Ausrichtung notwendig.

Wer die eigene Altersvorsorge strategisch angeht, profitiert nicht nur von mehr Planungssicherheit im Ruhestand, sondern auch von steuerlichen Vorteilen und einer gezielteren Vermögensentwicklung. Eine professionelle Beratung hilft dabei, die individuell passenden Produkte auszuwählen, Fördermöglichkeiten zu nutzen und Fehlentscheidungen zu vermeiden. Gerade der Spagat zwischen Sicherheit und Rendite gelingt am besten mit einer langfristig durchdachten Strategie – abgestimmt auf die persönlichen Ziele, den Lebensstil und die Risikotoleranz.

Fazit: Altersvorsorge ist keine Einmalentscheidung, sondern ein Prozess. Je früher man sich mit dem Thema beschäftigt, desto besser lassen sich finanzielle Lücken vermeiden – und desto entspannter kann man dem Ruhestand entgegensehen.

Ihr L&R FinanzKonzepte Team mit dem Finanzblog für Akademiker


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